Samstag, 14. Februar 2009

Im Gedächtnis des verwirrten Industriehuhns

Von Zeit zu Zeit, vor allem beim Kochen (oder wenn man an einem Imbissstand vorbeigeht), die Überlegung, was ein Huhn als Lebewesen und Produkt dem Betreiber eigentlich kostet. In der Supermarkttiefkühlbox liegt verpacktes Hühnerfleisch in mehreren Formen zu zwei bis zweifünfzig aus, was bedeutet, dass die Zucht eines Tieres bis zu unter einem Euro fällt. In großen Werkhallen ist diesen Wesen ein irdisches Wandeln von gerade mal zwei Wochen gestattet, bevor sie sich in Filet oder Cordon bleu transformieren. Eine Maschine brütet sie aus, wirft die Küken in die Massentierhaltungshalle, wo sie zwei Wochen im Kollektiv fressen und wachsen, bevor eine andere Maschine sie einsammelt und enthauptet. Sie sind Lebewesen, die nach menschlichem Ermessen eigentlich ein Verhältnis zu einer Mutter haben müssten. Da sie aber im Verhältnis zur Maschine aufwachsen, die gleichermaßen indifferent Leben und Tod produziert, muss ihre Beziehung zum Dasein hauptsächlich aus Verwirrung bestehen. Geflügel - egal ob Pute, Ente oder Huhn – ist deshalb auch ein extrem neurotisches Lebensmittel. Selbst wenn ‚Chicken’ als ‚Wings’ oder ‚Nuggets’ daherkommt, hält es die Fiktion eines Lebensstandards aufrecht, den man fälschlicherweise für hoch hält. (geschrieben im Sommer 2007 - inzwischen sind die Preise für Chicken gestiegen)

Sonntag, 8. Februar 2009

Nietzsche und der Chor

Nietzsche schreibt über Schlegels Auffassung vom Chor in der Tragödie, dass das „Idealische“ - die Annahme, der Chor sei Spiegelbild der Zuschauer – zu kurz gedacht sei. Er setzt fort, dass die Interpretation Schillers mehr Stimmigkeit aufweise, der gesagt hat, der Chor sei wie eine Mauer, eine Art extra künstliches Element, um den Zuschauer sofort begreiflich zu machen, dass die Tragödie keine Abbildung der Realität sei. Der Chor sei aus den Mythen behandelnden ersten Stücken vor der großen Zeit der attischen Tragödien entstanden, um den Zusammenhang des Satyrspieles zu wahren: Wenngleich die Götterwelt Spiegel der menschlichen Handlungen war, so blieb sie stets immer Fiktion, Erfindung, Spiel. Es ist kurios, aber mir fällt dabei Helmut Kraussers Wort von dem „Fortschritt“ ein, den die Kunst eben auch gemacht hat. Jeweils die Künstler und das Publikum haben in den vielen Jahrhunderten gelernt, wie Glaubwürdigkeit innerhalb eines fiktionalen Moments entsteht. Die Athener vor den großen Perserschlachten hatten keine derartig sozialkulturelle Entwicklung durchgemacht, die dann auf die Kunstproduktion entsprechend einwirkte. Ich kann mir denken, dass das heutige Befremden gegenüber dem Chor – dass er existiert, dass er eine tragende Rolle im Stück spielt – ein Resultat dieses „Fortschrittes“ ist. Es ist zwar blasphemisch, aber eigentlich richtig: Kann man sich beim „Terminator“ etwa einen Chor vorstellen – oder bei Harry Potter. Schon in den Romanen des 18. und 19. Jahrhunderts ist ein Chor eine aberwitzige und abstruse Vorstellung. Ich denke auch, dass der Chor entstanden ist aus dem Umstand, dass die Demen – die Bezirksverwaltungen, beziehungsweise Männerbünde in den einzelnen Bezirken – Wettkämpfe im Chorgesang organisiert hatten. So ist weiter vorstellbar, dass der Chor in den Stücken mit Musik vorgetragen wurde, dass also die attischen Tragödien halbe Opern gewesen waren. Denn in der Oper ist der Chor ja noch unentbehrlich. Was Nietzsche bisher nicht anspricht, ist das, was Christian Meier in seinem Athen-Buch so großartig beschreibend gelungen ist. Die attische Tragödie ist auch deswegen entstanden, weil es Athen gleich dreimal gelungen war, die persische Übermacht zu schlagen. Athen sah sich innerhalb von zehn Jahren plötzlich zu einer regionalen Übermacht aufsteigen, was alles veränderte. Und die Probleme waren auch plötzlich andere für die Stadt. Aischylos Stücke reagierten ja auf die veränderte politisch-soziale Sachlage der Stadt.


Aufregend auch die Darstellung Nietzsches vom Entstehen des Chors aus dem Geiste des Satyrspieles. Es gab ja als solches um circa 550 v. Chr. keine Bühne in unserem Verständnis. Es gab keine Bühnentradition. Damit aber überhaupt die Vorstellung von Bühne entstehen konnte, bedurfte es des Satyrchores. Gemeinsames Singen und Tanzen hieß nicht: Hier findet eine Darstellung auf einer Fläche statt, die dann Bühne später genannt wird. Die Fläche war die Vision des Chores. Die Vision verwandelte die Fläche in eine Bühne. Die Vision schaute in das Angesicht des Gottes Dionysos. Der Rausch und die Entzückung waren noch an die Religion gebunden.

Samstag, 7. Februar 2009

Nietzsche: Geburt der Tragödie

Was man bei der „Geburt der Tragödie“ merkt, ist der Jugendstilcharakter, der durch den Ton und Stil des Verfassers dringt. Das Erstaunliche ist, dass Nietzsche seine Schrift kurz nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1871 verfasste, aber der Erfolg seiner Schriften und Gedanken erst nach seiner endgültigen Demenz 1889 einsetzte. Diese ganze Wandervogelgeschichte, der materlincksche Einschlag, das nahezu ungebremste Pathos in einer Strömung der deutschen Literatur von 1890 bis 1914, das Betonen des Schwärmerischen als Naturzustand des Jugendlichen: Das alles ist in dem Ton der „Geburt“ und auch im „Zarathustra“ vorweggenommen.
Und die Bilder, die er entwirft - der in den Himmelslüften tanzende Mensch, diese ganze Elevationsmetaphorik: Sie ist eine Vorwegnahme einer Jugendkultur, die mir heute grausig vorkommt. Nur zur damaligen Zeit war sie eine wortwörtliche Erhebung gegen die elterliche Ordnung gewesen. In Nietzsches Texten aus der späten Schaffensperiode – zum Beispiel im Vorwort der „Geburt“ – erscheint der Spuk seines elterlichen Christenpastorhauses, gegen das er ankämpfen musste. Das BÖSE und FALSCHE war wohl die frauenüberschüssige Familie gewesen, die den früh verstorbenen Vater eigentlich vor den Augen des Sohnes symbolisch noch mal begraben hatte. Man merkt in Nietzsches Ton, in seiner Wortwahl jene Neurose gegenüber einer Frauenübermacht an. Darum auch besingt er so schön und unschön zugleich die künftigen „Drachentöter“ – und meint damit die künftige, von aller elterlich-autoritären Ordnungslast befreite Generation.
Das Lesen dieses Buches erschreckt zu Beginn, weil es in sich ein Gran abgestandener Gelehrtheit enthält: Es ist ja auch so oft durchgenommen worden, dieses Buch des „Rätselfreundes“. Auch in „Phonon“, also bei Dath – sowie bei Goetz – steckt eben das Nietzscheanische, das Verkündende, das Heil in der Zukunft, das in der Möglichkeit des „Jetzt“ und „Heute“ als Sozialding-Erwünschenswertes formuliert wird. Daths Roman „Phonon“ beispielsweise berauscht durchaus den Leser, erneuert die Hirnwindungsstrukturen. Es gibt darin manchmal dieses komische schwer fassbare Zwischen-den-Zeilen, das als leiser Ton daher kommt: Das Buch scheint zu flüstern: Sieh mich an!


Was so entscheidend für einen heutigen Leser bei der „Geburt“ anmutet, ist der Umstand, dass Nietzsche zwar mit der Beschreibung der apollinischen Kunst auf den „naiven“ Homer verweist, dass aber in einem zeitübergreifenden Akt des Textüberlebens damit die heutige Kulturproduktion mit ihrer Generierung der Fantasy-Welten erfasst wird.

Umfassend auch der Gedanke vom eigentlichen Werden des Menschen innerhalb eines Prozesses der Versunkenheit in ein ästhetisches Produkt, sein Involviert-Sein. Er empfindet eine fortlaufende Entwicklung seines Seins offenbar erst beim und durch das Hören und Sehen. Egal, welches Niveau ein Kunstprodukt aufbietet, sein Ur-Sein findet immer Erlösung im Alkohol der Künste.

Immer wieder spricht Nietzsche vom „Übermaass“ – immer wieder taucht dieser Begriff auf. Die Maßlosigkeit! Das ist in gewisser Weise atemberaubend für einen Menschen, der in seinem geistigen Schaffen maßlos sein würde: maßlos viel Denken, maßlos viel schreiben, in eine maßlose und unermessliche Einsamkeit sich hineinbegeben… aus der er selbst als Toter nicht erlöst sein würde.

Erpressung

Die dauerhafte Absicht, die eigene Fehlerhaftigkeit im Innenprozess zu beseitigen oder zu minimieren, muss – gerade weil das Vorhaben mit der Zeit hybrid, kokett oder bigott wird – scheitern. Die innere Logik der scheinbaren Selbstkritik mit den Ausstößen von konditionierten Schuldgefühlen unterliegt einem leeren Wiederholungszwang. Letztendlich gesteht man sich nach dem Erreichen eines bestimmten Punkts im Reifungsprozess nicht ein, mit dem überwältigend großen Teil des eigenen Ichs schon längst Bekanntschaft geschlossen zu haben. Das Gerede vom großen unbekannten Selbst ist einerseits eine Denkflucht, andererseits Rechtfertigung für grobes und asoziales Verhalten. Das Zur-Schau-stellen des eigenen Selbst im Kreis der Bekannten und Freunde (und in anderen Öffentlichkeiten) ist notwendige Schauspielerei im Dienste des sozialen Miteinanders. Aber die Darstellung im Dienste des Selbstschutzes, die auch gleichzeitig ständiger Beitrag zur sozialen Verästelung ist, ist schwierig durchzuhalten in einer Gesellschaft, welche sich stets durch ihre zwanghafte Bekenntniskultur in einem latenten Zustand der Erpressung befindet.

J.S.Bach

Unverkennbar bei Bachs Musik ist die Entwicklung zum Analytischen und Rationalen. Ein paar grundlegende Ideen, Formen und Gesten waren sein aus dem Unterbewusstsein gespeistes Startkapital gewesen. Von einem bestimmten Punkt an – so etwa um 1720 – muss er bemerkt haben, dass sich in ihm etwas Gott-Inspirationsfernes längst eingeschlichen hatte. Gottes dunkle Herrlichkeit, aus der heraus sein kraftvolles Werk entstand, musste ihn, ohne dass der Gedanke sein Glaubensfundament in Frage stellte, im Zusammenhang mit seiner Kunst nun nicht nur wie der authentische Klang einer göttlichen, inneren Stimme anmuten, sondern plötzlich wie eine Art Kompromiss erscheinen - gebunden an die äußerlichen, sozialen Bedingungen. Er wusste, dass er all das, was in ihm als produzierendes Element war, nur erhalten würde, würde er es immer wieder im Lichte musikrationaler Erkenntnisse spiegeln.
Wenn der Gemeinplatz vom Künstler, der ab einem bestimmten Zeitpunkt sich immer wiederholen muss, gedankenlos in den Raum geworfen wird, wird oftmals dieser schwer auf Begriffe zu bringende Prozess zum Rationalen hin vergessen. Ohnehin ist die reflexionsarme Anbetung bei Hörern klassischer Musik weit verbreitet, was zum Beispiel die unglaublich zahlreichen Einspielungen von Opern von Händel oder Konzerten von Vivaldi erklärt. Sogar über ihre Gräber hinaus überlebt ihre einst schlaue Geschäftemacherei mit der Popmusik des 18. Jahrhunderts. Heutige Stars wie beispielsweise Michael Jackson stürzen ab (und stürzen immer tiefer), weil sie immer wieder die im Verborgenen arbeitenden Energien hervorlocken wollen. Dabei haben sie das prometheische Feuer ja schon längst ans Licht gebracht – und ihr Zorn, ihre Trauer, der Jubel und die Hybris sind als Ursprungskräfte längst verraucht.

Peter Kurzeck

Noch so ein Wohlstands-Robert-Walser, der seinen Alltag abbildet. Dieses bewusst auf Regionalistische begrenzte, Plot ferne, nahezu vollkommen erkenntnisfreie Schreiben eröffnet für den Lesenden auf der leicht erschließbaren Metaebene ja auch die Perspektive, eines Tages sein Glück und seine Ruhe im Notieren zu finden – wogegen nichts oder ganz viel zu sagen ist. Vom Druck eines schwer von einer Scheidung angeschlagenen Mannes erzählt Kurzeck. Der Ich-Erzähler schreibt unlesbare Bücher, verdient entsprechend wenig mit seinen Publikationen, kommt bei Freunden unter, weswegen das Buch auch „Als Gast“ heißt. Auf ambivalente Art interessant ist diese Art Literatur, weil der beschreibende Denkvorgang, den man der aus Innen- wie Außen-Beobachtungen bestehenden Prosa entnehmen kann, letztendlich redundant ist – oder aus Reduktionen besteht. Tatsächlich ist das ein groß angelegter Privatkosmos, ein Ich-Herbarium.

Finanzkrise

Offenbar der Unterschied zu früheren Finanzkrisen ist, dass aufgrund des globalisierten Prozesses alle davon betroffen sind. Waren beispielsweise 2001 lediglich einige Teilnehmer in Mitleidenschaft gezogen, so hatten diese mit ihrem Kreditbegehren ausweichen können – und so die Löcher in ihren Haushaltskassen gestopft. Hält diese Krise an – und alles spricht aufgrund der schwierigen Energieversorgung dafür, könnten in wenigen Jahren die sozialen Sicherungssysteme hierzulande in die Lage geraten, die steigenden Lasten teilweise oder sogar größtenteils nicht mehr tragen zu können. Die Reformagenda 2010 hatte dafür gesorgt, das Ausgabensystem des Arbeitslosenapparates zu ‚verschlanken’ – und so die Zahl der Erwerbslosen von knapp 6 Millionen auf knapp 3 Millionen reduziert. Eigentlich ein Erfolg, der aber nur erzielt wurde, weil man strenge Kürzungen vornahm und gleichzeitig die unterschiedlichen Formen von Erwerbslosigkeit in ein beschönigendes Deutungssystem zusammenfasste. So sind noch mehr Leute ohne Arbeit als die Statistik wiedergibt, aber durch das Job Center sind sie in Maßnahmen untergebracht, in der sie Gemeinwohl nutzbringenden Tätigkeiten nachgehen. Letztere Formulierung ist zum Teil ein Euphemismus, zum Teil aber entspricht sie der Realität. Durch die Finanzkrise schaut man ein wenig sorgenvoll in die Zukunft – so wie der Passagier eines Schiffes, der an der Reling stehend beobachtet, wie man langsam auf den Eisberg zusteuert. Man weiß, dass der Kapitän und seine Mannschaft nichts unversucht lassen, die Kollision zu verhindern – aber es wird verdammt schwierig werden. Andererseits ist der Mensch, soweit er gesund und bei Sinnen ist, ein Wesen, das sehr geübt in Schiffbrüchigkeit ist.

Das Schriftsprachliche

Ein möglicher Grund für die Neigung vieler Schreiber, in zumindest melancholische Kurzphasen hineinzugeraten, hängt mit ihrer körperlichen Verfassung zusammen. Die Schwere des Körpers an sich - das dauernd spürbare Eigengewicht, wirkt wie ein Magnet, der die flugbereiten Gedanken am Boden des Somatischen fesselt. Erschwerend ist auch der Umstand, dass der Geist gewohnt ist, eine Sprechsprache vorzuformulieren. Wird dem Bewusstsein klar, dass es alles vorformuliert Sprechsprachliche ins Schriftsprachliche umwandeln muss, erlebt es einen zunächst lähmenden Konfrontationszustand. Damit ist das oft Elende aller Magisterschreibenden umrissen, die vor ihren PCs sitzen und versuchen, den Gedanken aus ihren Köpfen in die Worddateiwirklichkeit zu jagen. Einer meiner Lieblingssätze lautet: Schreiben ist ein Desaster. Natürlich muss dieser Satz - nüchtern betrachtet – falsch wirken. An sich ist Schreiben genau das Gegenteil. Nur habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass man gerne vom Schreiben träumt, das bald eintretende Erzählen und Philosophieren in aller Klarheit vor sich sieht, um es dann, sobald man am Schreibtisch sitzt, in Flüchtigkeit verlieren sieht. Roland Barthes pflegte seine lebenslange Sehnsucht, in einen nicht endend wollenden proustianischen Zustand zu geraten. Er strebte diesen immer an, verpasste ihn. Verpasste ihn sogar absichtlich. Vielleicht haben all diese Hemmkräfte gegenüber dem Schreiben auch etwas Gutes. Wie unüberlegt, uninspiriert, ungenau wirken doch die Texte mancher Schnellschussfeuilletonisten und gewisser Autoren.

Schrei und Jubel

Manchmal erweist es sich als nahezu segensreich, wenn beim Schreiben die nach Schreien und Jubeln sich verzehrenden Gefühle weit weg und tief unten in ihrem eigenen Innern verkapselt bleiben. Ich musste an den Zwanzigjährigen denken, der ich mal gewesen war, der gelegentlich den Fehler beging, zu meinen, sich vor der Einsamkeit zu fürchten, der jedoch eher das Arbeiten am Schreibtisch aus unterschiedlichen Befürchtungen heraus scheute. Tägliches Schreiben in thomasmannischer Stimmung, ohne gleich zu einem streberhaften Nachahmungsspießer zu werden, verursacht in der Selbstwahrnehmung eine Art von Ehrbarkeit, als würde man ständig an einer großen, nicht zu beendenden Fuge bauen. Inzwischen verursacht das Überbordgehen der Emotionen, das ich für unverzichtbar bei der Textherstellung hielt, Verdachtsmomente staatsanwaltischer Natur.

Andre Gide, Tagebücher

Die schönen Reisebeschreibungen bei André Gide (diesmal Andorra). Da heißt es z. B.: Licht rieselt wie Milch aus den Berggipfeln, Herbstlaub fällt wie Locken – oder: Ein Mann bestreut eine Tomate mit grauem Salz. Schön diese Erlesenheit!